Eine Kohlwanderung ist für das Rheinland nicht gerade typisch – aber genau das war Motivation genug, es trotzdem zu versuchen…

Eine Kohlwanderung im Rheinland? Echt jetzt?

Zuerst trafen sich zwei Nordlichter im Rheinland und fühlten sich angesichts der karnevalistischen und sonstigen Bräuche der Einheimischen ziemlich einsam und weit weg von zuhause.

Angesichts der Übermacht rafften sie sich auf und hatten eine Idee…

Getreu dem Sprichwort „Gut Ding will Weile haben“ dauerte es noch ein Jahr, bis aus dieser Idee auch ein konkreter Termin wurde…

Der 2. März 2002 sollte es denn sein und nach einer geraumen Weile ergoss sich die geballte Kreativität über die anvisierte Zielgruppe – es gab eine Einladung, die wir hier der Nachwelt auch im Wortlaut erhalten wollen:

Achtung, vormerken!

Zum Kohlessen laden wir Euch ein,
Grünkohl und Speck und Kassler muss sein,
und noch was Spezielles ist Tradition,
einige von Euch kennen es schon:
eine ganz besondere Pinkelwurst!
Und Biere und Schnäpse gegen den Durst,
so genießt man in Bremen die Kohl- und Pinkelzeit
und am 2. März ist es auch im Rheinland soweit.

Bei Silke und Wolfgang wollen wir starten,
dann geht es quer durch Heide und Garten.
Die Kleidung alt, dem Regen trotzen,
bei solch’ner Fahrt muss keiner protzen,
um den Hals ein Schnapsglas wäre fein,
doch edles Nass passt auch in Eierbecher rein.

Natürlich auch Anti-Alkoholisches für die Nerven,
zum besseren Bosseln und Teebeutelwerfen.
So kann man munter die Zeit vertreiben,
um sich abends „brassica oleracea“ einzuverleiben.
Wann Schluss ist sollen wir sagen?
Wenn keiner mehr Kohl, Schnaps uns Bier kann vertragen!
Damit es auch allen ordentlich kann schmecken
müssen 10 Euro p.P. die Kosten abdecken.

Bei einem Bescheid zum 8.2. kann keiner den Platz Euch nehmen,
darauf freuen sich zwei:

Silke und Ines aus Bremen!